Schlagwort: Königreich

  • Tag 6 – Aufbruch

    Der letzte Lagertag war geprägt von Abschied. Der Platz wurde geräumt, wir haben Abschied von Donner und Filumena genommen, aber auch unter uns Teilnehmern hiess es Tschüss sagen.

    Doch wollen wir von vorne anfangen. Begonnen hat der Tag wieder mit der Tagwacht. Dieses Mal wurden wir mit der Schweizer Nationalhymne geweckt. Mehr als die erste Strophe kannten unsere Leiter zwar nicht, aber wir wurden trotzdem wach. Höchste Zeit fürs Zmorgen. Nach dem Essen ging es ein letztes Mal in die Stille Zeit. Nach dem evangelischen Input von Touchdown setzten wir uns noch einmal damit auseinander und reflektierten das Lager ganz persönlich. Was hat uns gefallen, wo haben wir neue Beziehungen geknüpft?

    Nach diesem ruhigen Teil ging es dann aber los mit dem Abbruch des Platzes. Gemeinsam mit den Leitern brachen wir die Schlafzelte ab und auch schon einige der Gruppenzelte. Nicht alle waren gleich motiviert, aber es ging doch recht fix. Nach dieser Anstrengung haben wir uns das Zmittag redlich verdient. Es tat echt gut.

    Anschliessend ging es aber nicht direkt mit dem weiteren Abbau vom Lagerplatz weiter, nein. Jetzt wollten wir zusammen in einem Geländespiel das Königreich und die Botschaft des Königs weiter verbreiten. Gestartet hat das ganze ja im Räuberwald, aber über die ganze Schweiz soll sich die Nachricht verbreiten. Darum haben wir in einem letzten Geländespiel Hörnli im Wald gesammelt, diese an weiteren Räubern vorbeigeschmuggelt und dann in Taler umgetauscht. Mit diesen Talern gingen wir dann zu Pelikan und expandierten in weitere Kantone. Und so konnten wir am Ende in 20 von 26 Kantonen die frohe Botschaft verbreiten.

    Aber jetzt führte langsam kein Weg mehr vorbei am Ende. Wir packten unsere Sachen und machten uns auf den Weg. An der ersten Abzweigung am Waldrand, den Lagerplatz noch knapp in Sichtweite, verabschiedeten wir uns mit einem letzten Gruppenspiel und Touchdown wendete sich noch einmal ans OK, an alle Leiter, die mitgeholfen haben, an die Küche und auch an den Bauern, auf dessen Land das Lager stattfand. Es gab kleine Geschenke, Applaus und dann die Verabschiedung. Alle hatten die Gelegenheit, ihren neuen Freunden Tschüss zu sagen, mit dem Versprechen, sich bald wiederzusehen.

    Bevor wir aber aufbrechen konnten, trafen wir noch einmal auf drei Räuber. Und diese schickten wir zusammen mit der Einladung, mit der unsere Reise startete, weiter Richtung Lagerplatz, oder eben, dem Königreich.

    Dann aber trennte sich Wettingen von den beiden anderen Scharen und getrennt liefen wir wieder unseren Eltern entgegen und sie empfingen uns am selben Ort, wo das Lager vor einer Woche begann.

    Überglücklich, aber auch etwas müde hiess es dann einsteigen und heimwärts fahren. Am Ende hatten wir ein sonniges, aber auch verregnetes, ein cooles, aber auch volles Lager hinter uns 🙂

  • Tag 5 – Das grosse Fest

    Es geht dem Ende zu! Das merkten wir heute, denn sowohl Donner, als auch Filumena wollten heute das Königreich endlich finden. Doch stattdessen lernten wir eine wichtige Wahrheit!

    Der Morgen startete mit dem lieblichen Klang von Topfdeckel-getrommel. Nach der morgendlichen Stärkung ging es los mit der Gruppenzeit. Warum konnten die Israeliten jetzt durchs Meer? Warum nicht die Ägypter? Und was heisst das für uns? Diese Fragen beschäftigten uns in dieser Zeit.

    Anschliessend starten wir in den Gruppen-OL. Denn wir wollten es jetzt endlich wissen, wo genau dieses Königreich ist. Doch obwohl wir die ganze Gegend erkundeten, fanden wir nichts. Etwas frustriert assen wir danach Zvieri und erholten uns in der Siesta.

    Aber dann erhielten wir erneuten Besuch von der Gesandten vom König, und sie brachte eine Erkenntnis mit: Das Königreich ist längst bei uns. Und Donner und Filumena mussten auch zugeben: In der vergangenen Woche hat sich ihr Platz recht verändert und das Leben lebt sich viel entspannter.

    So beschlossen wir, das Ganze am selben Abend noch zu feiern und begannen mit den Festvorbereitungen. Einige bereiteten Waffeln, Brot und Kuchen vor, andere dekorierten den Lagerplatz und wieder andere häuften ein Feuer auf.

    Und dann starteten wir auch schon in den Abend mit dem Festessen! Es gab Poulet und Fladenbrot mit Gemüse. Als nächstes erzählte und Touchdown schlussendlich vom Evangelium. Von den vier Punkten und was es für uns heisst: Nämlich, dass wir geliebt, uns vergeben sind und die Entscheidung bei uns liegt, ob wir diese Liebe annehmen. Und gleich anschliessend sangen wir noch einige Lieder. In dieser Zeit gab es auch die Möglichkeit, dieses Angebot bewusst wahrzunehmen und mit einem Leiter dafür zu beten.

    Es ging weiter mit dem Abendprogramm, wo jede Zeltgruppe eine Herausforderung überlegte, die unmöglich scheint, aber gemeistert werden soll. Donner und die Gesandte wetteten auf den Ausgang, aber egal was vorhergesagt wurde; Der Ausgang der Aufgabe war nicht entscheidend.

    Von menschlichen Pyramiden, über diverse Saltos, schnell aufgebauten Firsten und mit Leiern gefüllte Kompotois gab es alles!

    Und so wurde der Abend mit den Bettmümpfeli abgerundet, nämlich mit den vorbereiteten Desserts.

    Das Lager endet mit einem grossen Knall. Die Euphorie war zu spüren und überall herrschte gute Stimmung! Ein wahres Fest für alle.